Hier zählt jede Stimme.
Hier wächst Talent zusammen.
Seit 1981 entsteht bei uns Musiktheater, das Kinder und Jugendliche begeistert, fordert und verbindet. Eigene Stücke, echte Gemeinschaft und professioneller Anspruch machen jede Produktion zu einem Erlebnis – auf der Bühne und darüber hinaus.
Über uns und unsere Geschichte
Das anspruchsvolle Musiktheater mit Kindern und Jugendlichen
Musiktheater seit 1981
Unsere gesamte Musiktheaterarbeit findet vom Beginn 1981 an bis heute ausschließlich im Rahmen unserer Arbeit an der „Schule für Musik im Kreis Warendorf“ (früher: „Musikschule Beckum-Warendorf“) statt - auf der Basis der Chöre von Veronika.
Arbeit ohne Altersbegrenzung
Das bedeutet immer eine Arbeit ohne Altersbegrenzung wie an einer allgemeinbildenden Schule. Viele Kinder kommen mit 4 Jahren in den Chor und verlassen ihn zum Ende der Schulzeit. Heute bleiben noch viele darüber hinaus während der Studienzeit und beginnenden Berufstätigkeit, so dass die Altersspanne noch größer ist. Deshalb sind unsere Stücke - abgesehen von einigen nur für Kinder im Grundschulalter konzipierten - immer schul- und altersübergreifend.
Der Chor im Mittelpunkt
Die 2. Konsequenz ist, dass die Chöre immer im Mittelpunkt stehen. Es kommt niemand auf die Bühne, der nicht im Chor ist. Solo-Rollen werden nicht gecastet, sondern ergeben sich aus der Chorarbeit. Normale Praxis ist eine Kombination aus kontinuierlicher Chorarbeit und zusätzlicher Projektarbeit in Gruppen- und Solostunden mit unterschiedlichem Aufwand je nach Rolle. Alle sind immer „Solisten“.
Maßgeschneiderte Stücke
Aus diesem Ziel heraus benötigt man Stücke, die optimal dem jeweils augenblicklichen Entwicklungsstand der Kinder und Jugendlichen entsprechen und alle nicht unter- oder überfordern. Außerdem ist für die Rollen wichtig, ob und wieviel Jungen nach dem Stimmbruch gerade singfähig sind und mit welchem Tonumfang.
Eigene Stücke – seit über 40 Jahren
Daraus ergibt sich letzten Endes, eigene Stücke zu schreiben, in denen man das optimal berücksichtigen kann. Das haben wir bis heute durchgehalten. Mit Ausnahme des 1. Stücks: „Pollicino“ von Hans Werner Henze haben wir alle Stücke seit mittlerweile mehr als 40 Jahren selbst geschrieben, und das ist nicht als notwendiges Übel zu sehen, sondern das Ganze hat uns natürlich einen Riesenspaß gemacht.
Pädagogisches Ziel
Vom Sujet her schimmert immer wieder unser pädagogisches Ziel durch, Kinder zu starken Persönlichkeiten zu entwickeln (Märchen!), die Kraft von Musik hervorzuheben und die Schülerinnen und Schüler mit bisher unbekannter oder weniger bekannter Musik vertraut zu machen (ethnologisch und historisch).
Hohe Probenanforderungen
Die Anforderungen im Schwierigkeitsgrad anzupassen, bedeutet aber auch gleichzeitig, in der Interpretation keine Nachlässigkeit aus Bequemlichkeit durchgehen zu lassen, und so viel zu proben, dass alle sich auf der Bühne sicher fühlen. Nur dann entwickelt sich die von uns gewünschte Kraft. Insofern beträgt unsere Vorbereitungszeit fast immer 1 Jahr. Dann ist die individuelle Entwicklung auch gut zu beobachten.
Professionelle Begleitung
Ein Vorteil der Arbeit an einer großen Musikschule ist, dass qualitativ hochwertige Instrumentalisten zur Verfügung stehen. Das ist ein ganz wichtiges Kriterium für unser Ziel, den Kindern und Jugendlichen auf der Bühne eine Umgebung zur Verfügung zu stellen, die so professionell wie möglich ist. Es kann nach unserem Verständnis nicht sein, dass auf der Bühne ein Jahr geübt wird und im Orchester schlecht vorbereitete unsauber spielende Streicher und kieksende Bläser sitzen, die das Gesamtniveau nach unten ziehen.
Qualität durch Medienpräsenz
Diese unsere Auffassung hat zu einer Qualität geführt, dass eine Reihe von Rundfunksendern von Beginn an Interesse an unserer Arbeit hatten und wir viele Aufnahmen gemacht haben. Durch Fernsehproduktionen kam die Professionalität im optischen Bereich dazu (Bühnenbild-Kostüme-Maske).
Eine große Familie
Da man nie mehr auf ein einmal erreichtes Niveau verzichten möchte, hat sich bei uns eine große Familie entwickelt, mit der wir versuchen, den Kindern und Jugendlichen ein so professionell wie mögliches Umfeld zu bieten.
Bühnenbild und Technik
Die Bühnenbilder werden immer noch bis heute von den Künstlern entwickelt und produziert, die wir bei unseren Aufnahmen beim SWF in Baden-Baden kennen gelernt haben: Lucie Wegmann und Daniel Moriz Lehr die Entwürfe und Felix Manchon und Andrea Lomsche´-Manchon die Herstellung.
Am Mischpult bei den Aufführungen sitzt seit 40 Jahren Andreas Burghardt, bei dem im Studio wir auch die gesamte Musik produziert haben.
Es gibt zu allen Stücken professionell aufgenommene Instrumental-PlayBacks, auf die man zurück greifen kann, wenn Live-Aufführungen nicht möglich sind, weil entweder entsprechende Instrumentalisten oder die benötigten finanziellen Mittel fehlen oder man als LeiterIn alleine ist und sich die sehr komplexe Arbeit nicht aufteilen kann.
Kostüme und Maske
Für Kostüme und Maske ist von Beginn an die „Montagswerkstatt“ zuständig, eine Gruppe von Eltern, die sich darauf spezialisiert hat.
Mittlerweile ist so ein Riesen-Fundus an Kostümen und Bühnenbildern entstanden, der auch teilweise zum Verleih zur Verfügung steht, falls man keine Möglichkeit einer eigenen Herstellung hat.
Verlage und Eigenproduktion
Manche Stücke sind beim „Carus-Verlag“ in Stuttgart verlegt, andere beim „Theaterverlag Weitendorf“ in Hamburg. Lieder und Arrangements sind auf der Seite Sheetmusicdirect.com verfügbar. Den Rest vertreiben wir im Eigenverlag „Mombotz Music-Production“.
Internationale Projekte
Neben Stücken für unseren Nachwuchs gibt es noch eine Kategorie mit internationalen Stücken. Seit 1992 haben wir regelmäßigen Kontakt zu einer tansanischen Musikgruppe. Daraus sind gemeinsame Produktionen entstanden, die wir zusammen mit unserem Chor in Bagamoyo (Tansania) aufgeführt haben und zusammen mit tansanischen Kindern hier bei uns – mit afrikanischen Liedern und Tänzen.
Dazu hatten wir für eine Produktion Kinder aus Bali zusätzlich eingeladen („Magic Drum“), und aus einer mehrjährigen Zusammenarbeit mit einer Musikschule in Mumbai auch eine Produktion zusätzlich mit indischen Kindern („The Sound of the Pearl“).
Musikalische Vielfalt
Was die Musikrichtung betrifft, versuchen wir, sie dem jeweiligen Sujet an zu passen, wobei immer wieder unsere Vorliebe für Musik der Renaissance und des Frühbarock durchschimmert.