Besetzung
Möafie - Mäx - Computerfiguren + Kinder des Hinterhofs (Fuzzies und Oldies - 3-stimmiger Chor)mit vielen kleinen Sprechrollen + 3 Solo-Gesangsrollen)
Instrumente: ...
Es gibt eine PB-CD, die verbindlich eingesetzt werden muss, weil ein Teil der Klänge (die Musik im Studio ) festgelegt ist. Auf dieser CD ist die gesamte Musik enthalten, so dass eine Aufführung ohne Live-Orchester möglich ist. Falls ein Orchester zur Verfügung steht, kann ein Teil der Musik live gespielt werden. Dafür wird folgende Besetzung benötigt:
Violine 1 - Violine 2 - Saxophon(Sopr.-.+Alt-) - 3 Trompeten - Horn - Gitarre - Bass - Keyboard - Klavier - Schlagzeug(2 Spieler)
Inhalt und Informationen zum Stück
1996 wurde „Game Over“ zum ersten Mal geschrieben, komponiert und aufgeführt!
Die Zeiten haben sich inzwischen rasant verändert – war früher ein „Megabyte“ der Hit, ist es heute vielleicht ein „Terabyte“ und morgen.....??? War damals die Geschichte vielleicht „visionär“, ist sie heute nicht mehr aktuell - aber die Musik von Wolfgang König ist nach wie vor mitreißend oder berührend und von den Kindern und Jugendlichen geliebt. Sie haben sich deshalb auch gewünscht, „Game Over“ noch einmal neu zu inszenieren.
Es musste aber eine neue Geschichte geschrieben werden, weil es in dieser Thematik in den letzten 20 Jahren ungeheure Entwicklungen gegeben hat.
Also machte sich Veronika te Reh ans Werk, sich damit auseinanderzusetzen, wie solch eine Geschichte auf dem heutigen Stand aussehen könnte – immer im Hinterkopf, wie solch ein komplexes Thema kindgerecht dargestellt werden kann.
Eine große Hilfe war dabei, dass Daniel Hellweg – früher einmal Chorkind, jetzt professioneller Gamedesigner, der selbst Computerspiele entwickelt, sich als Berater zur Verfügung gestellt hat und viele Tips und Informationen beigesteuert hat.
Konnte damals das „Scannen von Kindern“ nicht wirklich überzeugend dargestellt werden, kann Daniel Hellweg es dieses Mal für alle sichtbar umsetzen. Das Spiel mit den gescannten Jugendlichen wird auf einer großen Leinwand zu sehen sein.
In dem Musical „Game Over?“ geht es um das Spiel. Die Kleinen, genannt „Fuzzis“ spielen Indianer, Ball, Gummitwist, Piraten oder sonst was – und die Großen, genannt „Oldies“ spielen mit ihren Handys, wo immer es möglich ist. Möafie, ein Gamedesigner, erfindet Computerspiele und spielt ebenfalls mit Leidenschaft, begleitet von seinem Assistenten Mäx. Möafie hat sogar die ersten Spielfiguren wie Mario, Luigi, Prinzessin Peach und Daisy, Joshi, Donkey Kong u.a. als kleine Roboter hergestellt und programmiert. Es sind seine „Computer Kids“.
Die Gegenüberstellung von Hinterhof- und Computer-Spiel und das Bekenntnis, dass das Bedrohungspotential des generellen Verlusts des Spiels durch den Computer sehr groß ist, sind nicht mehr aufrecht zu halten. Alle Spiele in „Game Over?“, ganz egal wie, wo oder mit welchem Medium, haben ihre Faszination, ihre Fantasie, ihren Charme und ihren Humor.
Möafie ist von der Idee besessen, ein besonders lebendiges Spiel zu erschaffen: Er möchte Jugendliche scannen und mit dem gescannten Abbild ein Spiel erfinden. Er lädt also junge Leute ein, sich von ihm scannen lassen. Und diese sind natürlich begeistert von seinen Ideen, von seinem Studio, von seinen technischen Möglichkeiten auf dem neusten Stand. Sich selbst in einem Spiel zu erleben, hat für sie einen ganz besonderen Reiz - bis zu einer eindeutigen Grenzüberschreitung.
Er hat sich von dem Drang, ungeheuer viel Geld zu verdienen, verleiten lassen, heimlich persönliche Daten seiner Kinder und Jugendlichen zu stehlen und Profile zu erstellen, die er dann wie die großen BigData-Unternehmen vemarkten will.
Durch einen Programmierfehler seines Assisten Mäx wird das plötzlich sichtbar.
Die Jugendlichen merken den Betrug und möchten, dass alle ihre Daten wieder gelöscht werden, was Möafie natürlich zu verhindern sucht. Das führt zu heftigen Auseinandersetzungen und einer Eskalation, die dramaturgisch mit einer großen Lasershow endet.
Es sind ausgerechnet die „Fuzzis“, die eine Idee haben, um Möafie doch zum Nachdenken zu bringen. Sie wollen mit ihm spielen - „Magic Eye“ -
Mehr wird natürlich nicht verraten!
Ein Hauptthema schon in der ersten Fassung: die Problematik bei Grenzüberschreitungen von Fiktion und Realität ist nach wie vor von großer Relevanz und spielt auch in der neuen Fassung eine wichtige Rolle.
Beim Verlag erhältliche Materialien
Zum Kennenlernen: Auszug aus Partitur und Textheft
Zum Kauf: Dirigierpartitur, Klavierauszug, Chorpartitur, Textheft/Libretto, Stimmenset, DVD, Playback-CD
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